Dienstag, 19. Juni 2012

Ausgetauscht

Lass' es bleiben,
all dein Schweigen
stört mich nicht mehr,
sei nicht blind!
Willst mich reiben,
dich nicht zeigen,
deine Nachtmär,
sie zerrinnt.

Glaubst du ehrlich,
unentbehrlich
sei dein Dasein,
sei's für mich?
Bist tatsächlich
ungefährlich,
denn seit gestern
meid ich dich.

Magst wohl meinen,
ohne deinen 
Nachtgruß wär mein
Leben fad.
Mag so scheinen,
darfst du meinen,
doch ich hab dein
Spielen satt.

Tausend Fragen,
tausend Plagen
brachtest du mir
"lächelnd" ein.
Mein Verzagen,
mein Versagen,
labten dich, in
deinem Schein.

Niemals wieder
sing ich Lieder,
Lieder dir, im
Liebesrausch.
Ganz darnieder
bleib ich bieder,
denn du hast mich
 ausgetauscht.

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